„Das Bewusstsein wachhalten von dem, was fehlt“ So umreißt Jürgen Habermas den Sinn religiöser Überlieferungen: Sie halten sensibel für Versagtes. Durchaus in dieser Spur traute Hartmut Rosa dem Christentum jüngst zu, über Narrationen, über ein kognitives Reservoir zu verfügen, über Riten und Praktiken, über Räume, in denen ein gesellschaftlich höchst relevantes „hörendes Herz“ eingeübt werden kann und in denen sich versuchen lässt, auf ein „vertikales Resonanzversprechen“ Gottes zu setzen (Demokratie braucht Religion, München 2022). Die zweite Ringvorlesung, mit der sich der 2021 neu gegründete „Campus für Theologie und Spiritualität Berlin“ weiter der Öffentlichkeit präsentiert, erkundet im Rückgriff auf die vielfältigen spiritualitäts- und ordenstheologischen Traditionsbestände neue Gestalten einer christlichen Praxis unter urban-postsäkularen Bedingungen. Aus verschiedenen Perspektiven setzen sich die am CTS Berlin Lehrenden und Kolleg*innen in der Ringvorlesung damit auseinander.
Verantwortlich:

PD Dr. Michael Höffner
Dozent für Theologie der Spiritualität

Die Ringvorlesung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Guardini Stiftung.
Die Vorlesungstermine finden jeweils Dienstag 18:30 – 20:00 Uhr in der Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Noch anstehende Vorlesungstermine:
Prof. Dr. Annette Edenhofer
KHSB
Dr. Nils Petrat
CTS Berlin
Dr. Hermann Breulmann SJ
Ignatiushaus Berlin
Prof. Dr. Thomas Dienberg
PTH Münster
Prof. Dr. Benedikt Schmidt
HU Berlin
Dr. Regina Frey
LMU München
Prof. Dr. Stephan Winter
Universität Tübingen
Prof. Dr. Dr. Doris Nauer
CTS Berlin
P. Dr. Cosmas Hoffmann OSB
CTS Berlin
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