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Statement oder Propaganda? | Verkündigung in nachchristlicher Zeit
10.01.2023 – 13.01.2023
Inhalte:
Der linguistic turn bestimmt die wissenschaftliche und praktische Agenda auf vielen Feldern. Zugleich scheinen die Inhalte der Kommunikation zunehmend mehr Menschen immer weniger zu sagen. Die Botschaft läuft ins Leere. Das gilt auch für das kirchliche und theologische Sprechen, wenn der Kirche diagnostiziert wird, dass sie bloß blutleere Phrasen drischt (Feddersen u. Gessler). Die ambivalente Macht des gesprochenen Wortes soll an historischen Beispielen in Berlin (D. Bonhoeffer, kommunistische Propaganda, u.a.) untersucht werden.
Zu unterscheiden ist das Sprechen über das Thema Religion (z.B. in Theologie, Religionsunterricht, Sakramentenkatechese und Medien) vom religiösen Sprechen, etwa im Gebet. Die Werkwoche thematisiert die „Verkündigung“ als das Kerngeschäft der Kirchen. Neben praktischen Übungen in den Bereichen Rhetorik, Predigt und medialer Kommunikation geht es auch um weiterführende Reflexionen zu einer systematisch wie praktisch basierten Verkündigungstheologie in spätmodernen Gesellschaften. U.a. Werbefachleute und ein Redenschreiber aus dem Politikbetrieb stehen uns als Gesprächspartner zur Verfügung.
Leitung:
Dr. Regina Frey | LMU München | Lehrbeauftragte für Homiletik


Ort:
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Allgemeine Information zu den Fortbildungsseminaren „update:theologie“
- Studienprogramm zu Theologie und Spiritualität im (post)säkularen und urbanen Kontext
- mit Vorträgen und Begegnungen in Berlin
- 3-tägige Blöcke einzeln buchbar
- Anmeldung bis eine Woche vor jeweiliger Werkwoche möglich.
- Zu jedem Thema werden jeweils zwei Termine mit sich ergänzenden Inhalten angeboten.
- Jeder Termin kann einzeln belegt werden
Über update:theologie
Berlin ist eine Baustelle für unterschiedlichste Lebensformen, für kreative Initiativen in Kultur, Politik und Wirtschaft, für Internationalität und vieles mehr. Theologisch betrachtet steht Berlin für Säkularität genauso wie für vielfältige religiöse und spirituelle Aufbrüche.
Was heißt es für Kirche und Glauben, an einem solchen Ort präsent zu sein? Wie kann es gelingen, christlich-theologische Traditionen in ein inspirierendes Gespräch mit zeitgenössischen Positionen zu bringen? Wie in solch einem urbanen Umfeld spirituell leben?
Im Rahmen des Programms update:theologie gehen wir diesen zentralen Fragen in Fortbildungsseminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten nach.
Für wen?
- Mitarbeiter:innen im pastoralen und caritativen Dienst (Laien, Diakone, Priester), die sich für eine Kirche auf der Höhe der Zeit einsetzen
- Religions- und Ethiklehrer:innen, die neugierig auf spannende Innovationen sind
- Theolog:innen, die ihr fachliches Knowhow updaten wollen
- Ordensleute und Mitglieder Geistlicher Gemeinschaften, die das Evangelium auch in einer nachchristlichen Zeit leben wollen
- Menschen, die ihre Spiritualität vertiefen und reflektieren möchten
Voraussetzung sind Studienerfahrungen, Erfahrungen in der Pastoral oder im Bereich Spiritualität.
Mit einem entsprechenden Leistungsnachweis können die Teilnehmer:innen ein Hochschulzertifikat erwerben.
Von wem? Und wie?
Der Campus für Theologie und Spiritualität Berlin (CTS Berlin) ist eine staatlich und kirchlich anerkannte Hochschuleinrichtung in Trägerschaft von Orden und Geistlichen Gemeinschaften.
update:theologie sind akademische Fortbildungsseminare zu Theologie und Spiritualität im (post)säkularen und urbanen Kontext. Jedes Seminar dauert drei Tage (Mi-Fr). In Begegnungen, zum Beispiel mit Politiker:innen, sozial-caritativ Tätigen und Kulturschaffenden arbeiten die Teilnehmenden und Dozierenden am Update einer Theologie der Spiritualität in (post-)säkularen und urbanen Kontexten.
Jedes Seminar steht für sich und kann einzeln gebucht werden.
Was kostet es? Wo übernachte ich?
250 € Gasthörerbeitrag pro Werkwoche (Mi. 9.00 Uhr – Fr. 16.00), inklusive Teilnahme an Ringvorlesung (Dienstagabend).
Mit einem entsprechenden Leistungsnachweis können die Teilnehmer:innen ein Hochschulzertifikat erwerben.
Anreise, Unterkunft und Verpflegung organisieren die Teilnehmenden in Eigenverantwortung.
Gerne helfen wir bei der Vermittlung von Unterkünften.
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